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"Maskottchen" unserer Imkerei

 

Willkommen auf der Seite für die häufig gestellten Fragen (FAQ).

Unten finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen von Besuchern dieser Website. Falls Sie zu Ihrer Fragen keine Antwort auf dieser Seite finden, senden Sie uns eine E-Mail unter                     baerenstarker-honig@web.de oder rufen Sie uns unter 0170-8030110 an.

 

Was Sie über Honig wissen sollten

Eine kleine Einführung in die süße Welt des Honigs

 

  • Frage: Was ist der Unterschied zwischen Honig, der direkt vom Imker stammt, und Honig aus dem Einzelhandel?
    • Antwort: Der Honig vom Imker kommt aus Ihrer Region und nicht, wie der aus dem Einzelhandel, aus  EG- oder sogar Nicht- EG- Ländern.

 

  • Frage: Wie lagert man Honig ?
    • Antwort: Honig sollte immer wieder frisch und nicht auf Vorrat gekauft werden. Ein offenes Glas Honig sollte trocken, dunkel und bei Zimmertemperatur gelagert werden.
  • Frage: Welche Vorteile hat Honig aus der eigenen Region ?
    • Antwort: Durch den Kauf des einheimischen Honigs unterstützen Sie nicht nur die einheimischen Imker, sondern auch die Bestäubung der hiesigen Bäume und dadurch die Obsternte. Der einheimische Honig unterliegt zudem strikten Richtlinien bezüglich der zulässigen artgerechten  Bienenhaltung und der schonenden Honigverarbeitung. In Amerika z.B. dürfen die Bienen mit Antibiotika behandelt werden, was unweigerlich zu Medikamentenrückständen im Honig führt.  Zudem darf der Honig gefiltert und ultrahoch erhitzt werden, sodass wichtige größere und hitzeempfindliche Inhaltsstoffe unwiederbringlich zerstört werden.

 

  • Frage: Werden in Deutschland auch Medikamente in der  Bienenhaltung angewendet?
    • Antwort: Bei mir nicht, aber leider bei vielen anderen Imkern! Ca. 1980 wurde in Deutschland die „Varroa- Milbe“ eingeschleppt. Diese Milbe ist ein blutsaugender Parasit und schädigt die Bienenlarven. Würde man die Milbe nicht bekämpfen, ginge das Bienenvolk zugrunde. Gegen diese Milbe wurden von einigen Pharmaunternehmen Medikamente entwickelt,  deren Rückstände sich jedoch nachweislich im Honig und im Wachs anreichern.  Daher behandele ich nur mit natürlichen Säuren (Ameisen- und Oxalsäure), die sich weder im Honig noch im Wachs anreichern können.

 

  • Frage: Welche Honigsorten gibt es?
    • Antwort: Unendlich viele, hier die wichtigsten:
      • „Früh- ,Sommer- oder Spättracht“ : Diese Sortenbezeichnung bezieht sich nur auf den Zeitraum der Honigernte.
      • „Blütenhonig“: Eine Mischung aus verschiedenen Blüten. Schmeckt aromatisch, ist dunkelgelb bis hellbraun und kristallisiert cremig.
      • Sortenhonig (wie z.B. Raps-, Heide-, Edelkastanien- und Löwenzahnhonig): Der Honig muss überwiegend von der genannten Pflanze oder dem Baum stammen. Eine Honiganalyse ist notwendig, die diese Herkunft belegt.
      • „Wald- und Blütenhonig“ : Ein Gemisch von Blüten- und Honigtauhonig. Schmeckt caramelartig, seine Farbe ist hellbraun.     Er ist zähflüssig bis grob kristallin.
      • Waldhonig : Eine Mischung aus Honigtau von verschiedenen Bäumen. Schmeckt würzig, kräftig, fast malzig. Seine Farbe reicht von hellbraun bis rotbraun, er ist zähflüssig.

 

  • Frage: Warum kristallisiert der Honig vom Imker immer aus, während der flüssige Honig vom Einzelhandel dies nicht tut?
    • Antwort: Jeder Honig, der nicht wärmebehandelt wurde, kristallisiert aus. Unterschiede gibt es nur im Zeitpunkt. Manche Honigsorten, wie z.B. Frühtracht, Blütenhonig oder Rapshonig, kristallisieren sehr schnell. Diese Sorten können nur als cremiger Honig angeboten werden. Wald- und Blütenhonig kristallisiert ca. 4 Wochen nach dem Abfüllen. Waldhonig kann bis zu einem halben Jahr nach dem Abfüllen flüssig bleiben. Handelsüblicher Honig dagegen wird nach dem Filtern ultrahoch erhitzt. So bleibt er zwar schön flüssig, aber wichtige Inhaltsstoffe sind nun herausgefiltert oder durch die Hitze zerstört. Unser Imkerhonig wird daher nur gesiebt, um z.B. kleine Wachspartikel zu entfernen.

 

  • Frage: Kann man auskristallisierten Honig wieder flüssig machen?
    • Antwort: Ja ! Sie können das Glas Honig im Wasserbad bei max. 40° C so lange erwärmen, bis sich die Kristalle wieder aufgelöst haben.

 

  • Frage: Verursacht Honig Karies ?
    • Antwort: Der Honig ist in jedem Fall besser für die Zähne als Zucker, denn die im Honig enthaltenen Inhibine können sogar durch ihre antibiotische Wirkung vor Karies schützen. Aber nur Zähneputzen schützt effektiv vor Karies nach Honig- oder Zuckergenuss.

 

  • Frage: Dürfen Diabetiker Honig essen?
  • Antwort: Honig sollte von Diabetikern nur sehr bewusst  und in geringen Mengen konsumiert werden. Honig ist aber in jedem Fall besser geeignet als Zucker, denn Honig muss erst vom Körper in  seine Bestandteile aufgespalten  werden. Daher dauert die Aufnahme in das Blut länger, der Blutzuckerspiegel steigt langsamer an.

 

  • Frage: Warum sollten Kinder unter einem Jahr keinen Honig essen?
    • Antwort: Honig ist ein Naturprodukt und der Imker kann nicht zu 100% nachvollziehen, wohin die Bienen fliegen. So könnten die Bienen mit dem Nektar oder mit dem Pollen geringste Spuren von Botulismus-Bakterien mit in den Stock bringen. Diese Bakterien können für Kinder unter einem Jahr gefährlich sein, da die frühkindliche Immunabwehr noch nicht ganz ausgereift ist.

 

  • Frage: Welche Inhaltsstoffe sind im Honig enthalten und ist er gesünder als Zucker?
    • Antwort: Honig hat die gleiche Süßkraft wie Zucker, aber Zucker besteht nur aus Kohlenhydraten, während Honig ca. 180 weitere wichtige, natürliche Inhaltsstoffe wie z.B. Enzyme, Mineralien, Vitamine, Säuren, Hormone, antibiotisch wirkende Inhibine, Aromastoffe und Pollenkörper enthält.

 

  • Frage: Was ist  „kaltgeschleuderter Honig“ ?
    • Antwort: Unsinn ! Im Bienenstock herrschen Temperaturen von ca. 30°C. Geschleudert wird Honig bei ca. 20°C. Bei 10°C kann man ihn nicht mehr schleudern, weil der Honig zu zäh wird und sich nicht mehr aus den Waben löst. Heissschleudern geht auch nicht, weil dann das Wachs schmelzen und in den Honig fliessen würde. Vielleicht hofft die Werbeindustrie auch einfach nur auf die Verwechslung mit dem Qualitätskriterium „kaltgepresstes Olivenöl“ !?!

 

  • Frage: Warum muss Honig vor dem Verkauf erst weiter bearbeitet werden?
    • Antwort: Würde man den Honig direkt ins Glas abfüllen, wäre er nach kurzer Zeit „steinhart“. Der Honig muss nach dem Schleudern erst ruhen und sich dabei selbst klären. Luftblasen und winzige Partikelchen müssen anschließend abgeschöpft werden. Dann wird der Honig mehrmals täglich gleichmäßig gerührt bis er fest ist. Bevor man den Honig nun in Gläser abfüllen kann, muss er wieder erwärmt und nochmals zwei Tage lang gerührt werden.

 

  • Frage: Warum wird der Honig nicht in Gläser des “Deutschen Imkerbundes” abgefüllt?
    • Antwort: Wir möchten unseren Honig nur in Gläsern anbieten, die direkt von Ihnen als Produkt aus unserem Haus erkennbar sind. Leider gibt es viele “schwarze Schafe”, die ihren Honig hygienisch bedenklich oder optisch unschön in diese Einheitsgläser abfüllen oder es verbirgt sich ein Großabfüller hinter dem vermeintlichen “Imker”, der in großen Mengen billig angekauften Honig unter diesem Logo gewinnbringend vermarktet.               Die größte Sicherheit beim Honigkauf ist meines Erachtens dann gewährleistet, wenn Kunde und Imker direkt miteinander in Kontakt treten und kein Zwischenhändler die Transparenz trübt. Daher bieten wir unseren Honig auch nicht unter dem “Eifel” Logo an.